Der Übergang von der Hauptschule an weiterführende Schulen bzw. in das Berufsleben

Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Mittelstufe und dem Erwerb des qualifizierenden Hauptschulabschlusses wechseln unsere Hauptschüler in eine zweijährige Berufsfachschule oder das zehnte Hauptschuljahr zum Erwerb des Realschulabschlusses oder gehen in die Ausbildung. Diesen Weg kann auch ein Realschulabschlussabsolvent beschreiten.

 

Ziele:

Das übergeordnete Ziel beim Übergang in eine weitere Schulausbildung ist die erfolgreiche Fortsetzung der Schullaufbahn unserer SuS an weiterführenden Schulen und das Erreichen des gewählten Schulabschlusses.

In diesem Zusammenhang sollen folgende Teilziele erreicht werden:

  • Transparenz schaffen, um einen sanften Übergang von der Sekundarstufe I auf die weiterführenden Schulen zu erreichen.
  • Leitfragen: Welche Kompetenzen haben unsere SuS erworben? Welche Kompetenzen benötigen unsere SuS an den weiterführenden Schulen? Welche Anknüpfungspunkte bestehen zwischen abgebender und aufnehmender Schule?
  • Erleichterung des Einlebens an der weiterführenden Schule
  • Frühzeitige Kontaktaufnahme und Begegnung mit den weiterführenden Schulen (Einblicke in Schulleben und Unterrichtsorganisation verschaffen)
  • Evaluation des Übergangs im Hinblick auf positive und problematische Aspekte.

 

Arbeitsschwerpunkte:

I. Beratungsangebote und Informationsveranstaltungen

  • Die Beratung der Schülerinnen und Schüler im laufenden Lernprozess ist Bestandteil der Unterrichtspraxis.
  • Zwischen Lehrern, Schülern und Eltern finden regelmäßige Beratungsgespräche zur Lern- und Persönlichkeitsentwicklung der SuS statt (Schullaufbahnberatung, Berufsorientierung etc.).
  • Für die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse H9 und deren Eltern/Erziehungsberechtigte findet zu Beginn des Schuljahres eine Informationsveranstaltung statt. Hier werden Informationen über die weiteren Bildungswege vorgestellt. Es werden umfassende Informationen über die weiterführenden Schulen und deren Angebot an schulischen Abschlüssen gegeben. Auch individuelle Fragen können im Rahmen dieser Veranstaltung geklärt werden.

 

  II. Kooperation mit weiterführenden Schulen:

  • Seit dem Schuljahr 2013 – 2014 gibt es eine enge Zusammenarbeit der abgebenden Schulen mit der Konrad-Adenauer-Schule in Kriftel und der Brühlwiesenschule in Hofheim.
  • Es findet eine regelmäßige Kontaktaufnahme und Kooperation mit den Hauptschulzweigleitern, den Hauptfachlehrern Deutsch, Mathe und Englisch und den abgebenden und aufnehmenden Klassenlehrern der weiterführenden Schulen statt.
  • Im ersten Halbjahr führt die Konrad-Adenauer-Schule Kriftel eine Informationsveranstaltung an der Weingartenschule für den Jahrgang H9 durch. Zudem finden an den anderen weiterführenden Schulen „Tage der offenen Tür“ statt. Hier können die Schülerinnen und Schüler die Schulen, ihre Angebote und das Lernumfeld erkunden.
  • Im zweiten Halbjahr findet ein „Schnuppertag“ der Konrad-Adenauer-Schule statt, an denen die Schülerinnen und Schüler der WGS in Kleingruppen die Räumlichkeiten vor Ort kennenlernen und einen ersten Einblick in den dortigen Unterricht erhalten.
  • Es gibt Koordinierungskonferenzen zur Abstimmung von Unterrichtsinhalten und Unterrichtsmethoden.
  • Es werden Gespräche über die Kompetenzen und Möglichkeiten der aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler geführt, um so einen möglichst erfolgreichen und angenehmen Übergang in das neue Schulsystem zu ermöglichen.

 

III. Verbesserung der Zusammenarbeit:

Es findet eine regelmäßige Evaluation des Übergangs von der WGS an die aufnehmenden Schulen statt. Dabei werden die Erfahrungen der abgebenden und aufnehmenden Lehrkräfte erfasst und im Hinblick auf Verbesserungsmöglichkeiten ausgewertet.
Schwerpunkt bildet dabei die Optimierung der unterrichtlichen Vorbereitung für die Berufsfachschule. Darüber hinaus sind aber auch außerfachliche Aspekte wie die soziale Eingliederung in der neuen Schulgemeinde von Interesse.

Koordinatorin: Annette Rudhof-Grüninger

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