Physik

Unterrichtsorganisation:

Im Gymnasium und in der Realschule wird der Physikunterricht gemäß der Stundentafel des Landes Hessen in den Jahrgangsstufen 7 und 8 zweistündig und in der Jahrgangsstufe 10 dreistündig unterrichtet.

In der Hauptschule wird der Physikunterricht in Abweichung der Stundentafel des Landes Hessen in den Jahrgängen 8 und 9 jeweils zweistündig unterrichtet. Die entfallene Stunde aus der Jahrgangsstufe 7 kommt der Ausbildung im Fach Mathematik zu Gute.

 

Zusätzliche Förderangebote im Nachmittagsbereich:

Im Realschulzweig erhalten die SchülerInnen ab der Jahrgangsstufe 7 und im Gymnasium ab der Jahrgangsstufe 9 jeweils die Möglichkeit, im Rahmen des Faches Naturwissenschaften in zwei zusätzlichen Unterrichtsstunden ihre naturwissenschaftlichen Kompetenzen zu erhöhen. Eine Differenzierung entlang der Leitlinie Fördern und Fordern wird hier über das Regelfach Physik hinaus ermöglicht, sodass besser auf die verschiedenen Lerntempi eingegangen werden kann und thematische Aspekte, die der hessische Lehrplan nur als fakultativ ansieht (Astronomie) genauer zu erörtern.

Außerschulische Lernorte sind zum Beispiel das Schülerlabor der Johannes-Gutenberg-Universität sowie die Sternenwarte in Hofheim, bei dem unsere SchülerInnen physikalische Experimente in Kleingruppen durchführen können.

 

Leistungsbeurteilung:

In allen Jahrgangsstufen werden zwei Klassenarbeiten geschrieben. Die Zeugnisnote ergibt sich zu 33 % aus den Klassenarbeiten und zu 66 % aus der mündlichen Note inklusive Präsentationen, Hausaufgabenüberprüfungen, das Führen von Physikordnern und Protokollbüchern.

Im zweiten Halbjahr der achten Jahrgangsstufe wird der Taschenrechner eingeführt.

 

Raumsituation und Lernmittel:

Der Physikunterricht findet in einem der drei Physikräume statt. Der unmittelbare Zugang zu unserem Schülerlabor ermöglicht eine Förderung experimenteller Fähigkeiten im Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung.

Neben den traditionellen Medien (Lehrwerke, Regelhefte, Formelsammlungen) wenden die SchülerInnnen elektronische Medien, wie Taschenrechner und Computerprogramme an.

 

Unterrichtsentwicklung und Ziele:

Physik hat einen hohen Stellenwert in gesellschaftlichen Fragen und für die Entwicklung der Urteilsfähigkeit eines Individuums. Um an Debatten, wie der Frage nach der zukünftigen Energieversorgung, der Suche nach einem geeigneten Endlager für radioaktiven Müll oder auch der Unfallvermeidung im Straßenverkehr, teilnehmen zu können, benötigen Schülerinnen und Schüler eine gute Ausbildung in physikalischen Arbeitsweisen und Modellvorstellungen. In der fortschreitenden Technisierung der Lebenswelt sind diese Kenntnisse und Fähigkeiten zudem wichtig, um nicht nur Benutzer von Endprodukten, wie Regensensoren im Auto, Digitalkameras oder LED-Fernsehern zu sein, sondern auch ihr physikalischen Grundlagen zu verstehen.

Eine weitere Zielsetzung des Physikunterrichts liegt darin, unsere SchülerInnen auf ihr späteres Berufs- und Arbeitsleben vorzubereiten. Diesem Ziel entsprechend ist der Physikunterricht an der Weingartenschule ständig der übergeordneten Aufgabe verpflichtet, dass die Lernenden bei der Durchführung von Experimenten und dem Beurteilen physikalischer Sachzusammenhänge für gesellschaftliche Problemstellungen mit Hilfe mathematischer Konzepte und physikalischer Modelle eine allgemeine Problemlösefähigkeit entwickeln. Die Kooperation mit den Fächern Mathematik, Biologie und Chemie prägen dabei unser Selbstverständnis von Physik als einer sich weiter entwickelnden Wissenschaft, die im Prozess der wachsenden Anforderungen unserer Gesellschaft einen von anderen Fächern losgelösten Status verliert und an Bedeutung für das Individuum gewinnt.

Der Physikunterricht fördert vier allgemeine naturwissenschaftliche Kompetenzen, die unsere SchülerInnen bei der Auseinandersetzung mit verschiedenen physikalischen Problemstellungen erwerben und weiter ausschärfen sollen:

  • Fachwissen
  • Erkenntnisgewinnung
  • Kommunikation
  • Beurteilung

Unsere PhysiklehrerInnen haben in einem schulinternen Curriculum die Themeninhalte der einzelnen Jahrgänge und der drei Schulzweige festgelegt. 

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