Arboretum in Eschborn
Am 19. und 20. Juli hatten wir im Rahmen unserer Waldwoche die Möglichkeit, das Arboretum in Eschborn zu besuchen. Die Veranstaltung wurde von Frau Gantz von Hessen Forst betreut, die uns durch das vielfältige Programm führte. An beiden Tagen wurden jeweils vier Stationen vorbereitet, um den Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreiches und lehrreiches Erlebnis zu bieten.
Die erste Station widmete sich den Bodenlebewesen. Hier lernten wir, wie wichtig die Kleinstlebewesen im Boden für das Ökosystem Wald sind. Den Schüler und Schülerinnen wurde anschaulich erklärt, wie diese Lebewesen zur Bodengesundheit beitragen. Es war faszinierend zu sehen, wie die Kinder mit Begeisterung die Bodenproben untersuchten und verschiedene Organismen entdeckten und sammelten, um dann mehr über sie zu lernen.
An der zweiten Station erfuhren wir mehr über die Stockwerke des Waldes. Frau Gantz veranschaulichte uns die verschiedenen Schichten, die den Wald strukturieren. Dabei lernten wir, welche Pflanzen und Tiere in den einzelnen Stockwerken beheimatet sind. Die Schüler und Schülerinnen stellten viele interessante Fragen und wurden aktiv in die Diskussion einbezogen.
Die dritte Station bot den 5ern die Möglichkeit, Waldpflanzen zu bestimmen. Hier sollten die Mentoren selbstständig agieren und den Kindern bei der Bestimmung von Pflanzen mit der App Flora Incognita unterstützen. Diese interaktive Herangehensweise ermöglichte den Schülerinnen und Schülern, ihre Beobachtungen in echtes Wissen umzuwandeln. Es war schön zu sehen, wie die 5er mit großer Begeisterung die Vielfalt der Pflanzenwelt erforschten.
Die Waldkugelbahn war das Highlight. Die Kinder wurden in Gruppen eingeteilt und sollten ihre eigenen Kugelbahnen aus natürlichen Materialien im Wald gestalten. Diese kreative Aufgabe förderte nicht nur ihre Teamarbeit, sondern auch ihre räumliche Vorstellungskraft und ihr Verständnis für die Naturgesetze. Unsere Mentoren aus der G9 unterstützten die 5er dabei und halfen bei der Umsetzung ihrer Ideen.
Insgesamt waren die beiden Tage im Arboretum in Eschborn eine gelungene Erfahrung für uns alle. Die Schüler und Schülerinnen konnten ihr Wissen über den Wald vertiefen, die Natur mit allen Sinnen erleben und wurden dabei von kompetenten und engagierten Betreuern begleitet. Ein herzlicher Dank gilt Frau Gantz von Hessen Forst und ihrem Team für die hervorragende Organisation und die interessanten Stationen, die sie für uns vorbereitet hatte. Solche Ausflüge tragen maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des Waldes und des Naturschutzes zu stärken.
Kunst im Wald
Im Rahmen unserer Waldwoche haben die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen eine beeindruckende Hommage an das Kunstwerk “Welle” des Künstlers Jörg Gläscher geschaffen. Das Projekt, das im Lorsbacher Wald stattfand, bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Sinne zu schärfen und gleichzeitig die Natur zu erkunden.
Das Kunstwerk “Welle” diente als Inspirationsquelle für die Schülerinnen und Schüler. Das Werk besteht aus einer dynamischen, wellenförmigen Struktur, die das Wasser und dessen Bewegung darstellen soll. Es wurde Holz aus dem Wald gefertigt und es steht im Einklang mit der natürlichen Umgebung. Es symbolisiert Bewegung, Energie und die Verbindung zwischen Menschen und Natur.
Unter Anleitung von der Künstlerin Mary Zischg und unserem Kunstlehrer Ernst-Ludwig Kolt wurden die Schülerinnen und Schüler ermutigt, ihre eigene Interpretation von “Welle” zu schaffen.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten anfangs in Gruppen, um das Material zu sammeln, um es dann später gemeinsam zu einem großen Gesamtkunstwerk zusammen zu bringen.
Das Kunstprojekt im Wald war ein voller Erfolg und hat den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, ihre visuellen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Natur zu schätzen. Es war eine inspirierende Erfahrung, die ihre Vorstellungskraft angeregt hat und ihnen ermöglichte, ihre eigene künstlerische Welle zu erschaffen, als gemeinsames Team.
„Waldralley“
Die Waldwoche für die 5. Klassen fand in diesem Jahr mit einer aufregenden Veranstaltung statt – der “Waldralley”. Diese wurde von den Schülerinnen und Schülern der 9G Klassen als Mentoren betreut und bot den jüngeren Schülern die Möglichkeit, verschiedene Themen rund um den Wald kennenzulernen und zu erforschen.
Die „Waldralley“ fand im Hofheimer Wald statt. An insgesamt sieben Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler aktiv werden und ihr Wissen über den Wald erweitern. Jede Station wurde von Mentoren begleitet, der den Kindern half, die Aufgaben zu lösen und ihnen interessante Fakten zu vermitteln.
An einer Station ging es um die verschiedenen Baumarten im Wald. Die Schülerinnen und Schüler sollten anhand von Blättern und Rinden die Bäume identifizieren. Die Mentoren erklärten dabei die Besonderheiten der einzelnen Baumarten und ihre Bedeutung für den Wald.
An zwei andere Stationen drehte sich alles um die Vögel des Waldes. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Vogelstimmen oder anhand des Gefieders zu erkennen.
An der zweiten und dritten Station wurden den Schülerinnen und Schülern verschiedene Aufgaben zum Thema Wald gestellt. Sie mussten ein Waldtier beobachten und malen. Die Mentoren gaben ihnen dabei kreative Tipps und halfen bei der Umsetzung ihrer Ideen.
Die 5. Klassen hatten nicht nur viel Spaß, sondern konnten auch ihr Wissen über den Wald erweitern. Die Mentoren leisteten dabei großartige Arbeit und sorgten dafür, dass die jüngeren Schülerinnen und Schüler eine unvergessliche und lehrreiche Erfahrung hatten. Die Waldwoche wird sicherlich dazu beitragen, dass die Kinder den Wald und seine Bedeutung besser verstehen und schätzen lernen.
Ein großer Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen die als Betreuer die Waldwoche betreut haben.
Marlen Gottwald
Hier gehts zu ganz vielen Bildern und Eindrücken aus der Waldwoche!