Betriebsbesichtigungen sind ein wichtiger Pfeiler der Berufsorientierung, doch der logistische Aufwand und die begrenzte Verfügbarkeit machen eine umfassende Vielfalt kaum möglich. An unserer Schule haben wir deshalb in den Klassen 7H und der Intensivklasse auf eine innovative Methode gesetzt, den Einsatz von VR-Brillen (Virtual Reality)!

 

Die Schülerinnen und Schüler konnten mit den VR-Brillen in eine virtuelle 3D-Welt eintauchen und realitätsnahe Betriebsumgebungen erleben. Was früher nur theoretisch besprochen wurde, wurde nun greifbar und fühlte sich unmittelbar an.

 

 Ein Tag als Polizist/in: Die Schülerinnen und Schüler standen mitten im Geschehen und erlebten die spannenden Herausforderungen dieses Berufs.

 

Einblick in die Bankwelt: Sie schlüpften in die Rolle eines Bankkaufmanns/einer Bankkauffrau und lernten die Abläufe kennen.

 

 Einzelhandel erleben: Sie agierten als Einzelhandelskaufmann/frau und meisterten alltägliche Aufgaben im Verkaufsraum.

 

Der besondere Clou: In den virtuellen Szenarien wurden die Schülerinnen und Schüler direkt von den Schauspielern angesprochen! Durch diese interaktive Komponente hatten sie das Gefühl, nicht nur Zuschauer, sondern aktive Mitarbeiter zu sein, die unmittelbar Aufgaben bewältigen mussten. Dieses “hautnahe Erlebnis der Berufswelt” hat die Distanz zur Theorie aufgelöst und das Interesse spürbar gesteigert.

 

Die VR-Brillen ermöglichen eine Vielfalt an Berufserlebnissen, die durch traditionelle Betriebsbesichtigungen in dieser kurzen Zeit schlichtweg unmöglich zu realisieren wäre. Mit Faszination und großem Engagement konnten die Jugendlichen erste wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre individuellen Neigungen und Stärken besser einschätzen.

 

Die digitale Berufsorientierung ist ein voller Erfolg und wird unseren Schülerinnen und Schülern dabei helfen, fundiertere Entscheidungen für ihren zukünftigen Weg zu treffen. 

 

Basel-Ahmad Mirza (Berufsorienterungsteam)