Am 10.02 fuhren wir (die Klasse G8a und G8b) in Begleitung von Frau Schardt und Frau Jamalizum EnglishTheatre in Frankfurt, um uns das Stück Huck Finn anzuschauen. Das Stück spielt gegen 1835 in Missouri und handelt von Huck Finn, der von Witwe Douglas großgezogen wird. Um seinem alkoholkranken Vater zu entkommen, beschließt er, seinen Tod vorzutäuschen. Auf seiner Reisemit einem Floß über den Mississippi River begleitet ihn der Sklave Jim, der verkauft werden soll und ebenfalls flieht, da er unter diesen Umständen seine Familie nie wiedersehen würde. Beide erleben viele Abenteuer und lernen neue Menschen kennen. Die Rollen wurden von nur vier Schauspielern gespielt, die ständig ihre Kostüme wechselten.
Das anschließende Gespräch mit den Schauspielern fiel leider aus, aber wir freuten uns, dass wir stattdessen in Gruppen die Frankfurter Zeil erkunden durften.
Am 24.02.fuhr die Klasse G8amit Frau Sauer und Frau Schardt erneut ins English Theatre, um diesmal in demWorkshop „IntroductiontoTheatre“ selbst auf der Bühne zu stehen. Gegen zehn Uhr wurden wir von drei Darstellerinnen des Theaters(eine davon spielte auch in Huck Finn mit) herzlich begrüßt. Am Anfang waren fast alle ein wenig skeptisch, doch schon bald überzeugten sie uns für das Theater. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe bekam eine exklusive Tour durch das Theater, durfte auf der großen Bühne stehen, in der Werkstattdie Kulissen des aktuellen Stücks „Young Frankenstein“ bewundern und den Bühnenbildnern bei der Arbeit zusehen. Die andere machte verschiedene Schauspielübungen, in denen sie beispielsweise Personen, Gefühle oder das Lieblingsessen pantomimisch darstellen oder Standbilder zu Filmmusik entwickeln sollte. Danach wurde getauscht.
Zum Schluss erhielt jede Fünfergruppe einen englischen Szenenanfang, der noch beendet werden musste. Wir bekamen ungefähr eine Viertelstunde Zeit, um uns ein kleines Schauspiel zu überlegen, das wir dann mit Regieanweisungen der Schauspielerinnen auf der Bühne vorspielten. Das Endergebnis konnte sich sehen lassen, denn obwohl es insgesamt nur zwei verschiedene Szenenanfänge gab, war das Ende jeder Szene total verschieden.
Es war eine sehr interessante Erfahrung und wir bedanken uns herzlich beim Förderverein für die Unterstützung der beiden Projekte.
Kaya Altner, G8a