„Ich glaube, jeder hat sich in diesem Moment gefreut, dass er nicht zur Schule gehen muss, ich mich auch, bis ich gemerkt habe, dass es zuhause viel anstrengender ist, als gedacht!
Meine Mutter hat mir so eine Art Stundenplan geschrieben, an dem ich jeden Tag etwas für die Schule mache. Ich mache jeden Tag etwas für die jeweiligen Fächer wie in meinem normalen Stundenplan. Natürlich nicht so lange wie in der Schule, meistens arbeite ich zwei bis vier Stunden an meinen Aufgaben. Das selbständige Arbeiten und Lernen funktionieren ganz gut, es ist nur sehr komisch, neue Themen zuhause anzufangen und nicht in der Schule!
Ich komme eigentlich gut zurecht. Bei manchen Dingen helfen mir meine Eltern, da ich manche Dinge nicht so gut verstehe. Meine Eltern helfen mir und sind immer für mich da, wenn ich mal Hilfe brauche.“
Für mich hat sich das frühe Aufstehen geändert, meistens schlafe ich aus. Ich probiere aber trotzdem nicht zu spät aufzustehen, da ich mich dann nicht mehr so gut konzentrieren kann.
Wenn ich mit meinen Aufgaben fertig bin, schaue ich meistens ein bisschen YouTube oder spiele mit meinem Bruder. Wenn gutes Wetter ist, gehe ich in den Garten und springe auf dem Trampolin oder turne. Jeden Tag machen wir einen Ausflug. Manchmal zu Fuß, manchmal mit dem Fahrrad. Ich finde es sehr schade, dass man seine ganze Familie nicht mehr sehen kann. Aber wir telefonieren so oft wie es geht miteinander! Auch schreiben wir uns Briefe oder verschicken Überraschungspakete.
Ich nehme die ganze Situation sehr ernst. Es ist sehr schön zu merken, dass die verschiedensten Menschen so freundlich und nett sind! Wir müssen alle als Team zusammenhalten! Man sollte sich nicht mehr in Gruppen treffen, so macht es die ganze Situation noch viel schlimmer! Es ist sehr komisch und für alle eine sehr schwierige Situation. Ich hoffe, dass die Schule nach den Osterferien wieder geöffnet wird!“
Luna (G5a), 11 Jahre alt