Abschlussfahrt in die Stadt der Lichter

Es war ein ereignisreiches Schuljahr für unsere Abschlussklassen, aber die Reise nach Paris Mitte Mai war für die Schüler des Französischkurses der 10. Gymnasialklassen ein echtes Highlight.

Bereits am ersten Abend stellte sich Paris-Feeling ein, als wir auf dem belebten Trocadero bei Sonnenuntergang zusahen, wie der Eiffelturm zu Leuchten begann und zur vollen Stunde funkelte.

Am nächsten Tag tauchten wir in die Pariser Geschichte ein. Wir besichtigten die Conciergerie, den mittelalterlichen Königspalast, der in der französischen Revolution als Gefängnis berühmt wurde – vor allem als Haftort von Marie Antoinette. Die angrenzende Sainte-Chapelle, die für ihre spektakulären Buntglasfenster bekannt ist, hat uns mindestens so sehr beeindruckt wie Notre Dame, die nach dem Brand im Jahr 2019 seit kurzem wieder in neuem Glanz erstrahlt.

Bei einer Stadtführung durch Montmartre erfuhren wir viel über die Stadtentwicklung:  wie die Arrondissements und die großen Boulevards entstanden waren und wie aus dem ehemaligen Bauerndorf ein Künstlerviertel wurde. Der Spaziergang führte uns durch verwinkelte Gassen vorbei an alten Mühlen zur Basilika Sacré-Cœur, die hoch über der Stadt thront. Der Aufstieg zur Kuppel war anstrengend, wurde aber mit einem atemberaubenden Blick auf Paris belohnt.

Passend dazu konnten wir am nächsten Tag im Musée d’Orsay, das in einem ehemaligen Bahnhof untergebracht ist, die Sonderausstellung über den Maler Henri de Toulouse-Lautrec besuchen, der für das Variété Moulin Rouge am Montmartre Plakate entwarf. Aber auch berühmte Gemälde der Impressionisten wie Monet und Van Gogh aus der Nähe zu sehen war ein ganz besonderes Erlebnis.

Bei sommerlichem Wetter konnte das geplante Panthéon nicht locken, und so verbrachten wir den Nachmittag bei einem entspannten Picknick im Jardin du Luxembourg, ganz wie die Pariser. Frisch gestärkt fuhren wir dann zur Tour Montparnasse. Der Wolkenkratzer bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt und so bekamen wir einen Überblick über die Orte, die wir schon besucht hatten.

Am nächsten Tag standen noch der Arc de Triomphe und die Champs-Élysées auf dem Plan. Nach einem Spaziergang an der Seine, vorbei an historischen Brücken und durch die Tuilerien, besuchten einige Schüler den Louvre, während andere die Zeit zum Einkaufen nutzten. Dabei durfte eines nicht fehlen: die Galéries Lafayette mit einem Besuch der Dachterrasse.

Ein Highlight der Reise war auch die Lage unserer Unterkunft im Marais, einem der ältesten Viertel der Stadt, mit kopfsteingepflasterten Gassen, kleinen Boutiquen und Brasserien. So konnten die Schüler auch abends noch einmal losziehen und die Tage an der Seine ausklingen lassen.

Vielen Dank an Frau Ohle für ihre Begleitung und an die Französischgruppe für die gute Stimmung und Laufbereitschaft. Die Fahrt hat uns viel Freude gemacht und wird uns in guter Erinnerung bleiben!

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