Im Rahmen der Waldwoche haben die 5. Klassen der Weingartenschule eine ganz besondere Verbindung zwischen Natur und Kunst geschaffen: Unter der fachkundigen Anleitung von Mary Zischg verwandelten die Schülerinnen und Schüler den Wald in eine lebendige Galerie.

Mit viel Neugier und Tatendrang gruben die Kinder Lehm aus dem Waldboden, mischten ihn mit Wasser und begannen, kleine Skulpturen, Gesichter und fantasievolle Figuren zu formen. Diese setzten sie an und auf Bäume. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit wurde ausschließlich mit natürlichen Materialien gearbeitet. Es entstand eine stille, vergängliche Kunstform, die sich harmonisch in die Umgebung einfügt und langsam wieder in den Kreislauf der Natur zurückkehrt.

Die kleinen Kunstwerke am Wegesrand blieben nicht unbemerkt, denn Spaziergängerinnen und Spaziergänger aus dem Ort entdeckten beim Wandern durch den Wald die Tonfiguren und zeigten sich begeistert. Sie waren einfach erfreut über diese kreative Überraschung im Grünen. Die Kunstaktion regte Gespräche an und machte den Wald für viele zu einem neuen Erlebnisort.

Die Kinder konnten nicht nur ihre Kreativität entfalten, sondern lernten auch, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit der Natur ist. Kunst im Wald war für alle Beteiligten ein besonderes Erlebnis, das noch lange nachwirkt.

Ein großes Dankeschön gilt Mary Zischg, die mit viel Engagement und Herzblut diese nachhaltige Kunstaktion möglich gemacht hat.

Marlen Gottwald